Am 20.11.24 fand der Sprachentag Russisch „Wir за мир“ als ein Zeichen für den Frieden in der Waldorfschule Essen statt. 26 Schulen aus NRW (Waldorfschulen, Gymnasien, Gesamtschulen), in denen Russisch unterrichtet wird, haben daran teilgenommen.

Der Russischlehrerverband Nordrhein-Westfalen e.V. möchte damit junge Menschen unterschiedlichster Herkunft und Biografie zusammenbringen, die sich für die russische Sprache interessieren:
„Wir greifen unser Konzept des erfolgreichen Sprachentags von vor zwei Jahren auf und planen keinen Wettbewerb im Gegeneinander, sondern einen Projekttag, mit dem wir integrativen Austausch, produktive Kooperation und Offenheit gegenüber dem Anderen fördern wollen und so ein Zeichen für friedliche Verständigung – gerade auch mittels der russischen Sprache – setzen möchten.“

Im Mittelpunkt des Sprachentags steht die gemeinsame Arbeit an einem kreativen Projekt: Kleingruppen von 8–12 Schüler*innen entwerfen zu einem vorgegebenen Thema eine Spielszene um Mascha aus dem bekannten Zeichentrickfilm Mascha und der Bär (Маша и Медведь) und nehmen diese in einem 2-minütigen Video auf.

Am Sprachentag haben die 7. Klasse (Buschkühle, Anja und Paula; Hitz, Lillian), die 10. Klasse (Rohmoser, Alexandra; Biermann, Frieda; Vitt, Antonius; Furth, Marieke; Marisa Gerlach) und die 13. Klasse (Berger, Lars und Bottin, Carla) teilgenommen.

Die Schülerin Paula teilt uns ihre Eindrücke mit:

Heute fand unser Sprachentag in Essen statt. Wir trafen uns morgens mit Frau Novikova am Bahnhof, um mit der Bahn über Hamm nach Essen zu fahren. Dort angekommen, nahmen wir den Bus zur Bushaltestelle in der Nähe der Schule. In der Schule wurden wir freundlich von Schüler*innen empfangen. Nach einer kurzen Stärkung im Café gingen wir um halb elf in den Saal, um die Willkommensrede zu hören und vier russische Tänze anzuschauen.

Um 12:00 Uhr begannen die Gruppenarbeiten, bei denen wir eine eigene 2-minütige Szene zu unserem Thema drehen durften – natürlich mit Mascha und dem Bären im Mittelpunkt. Um halb fünf versammelten wir uns wieder im Saal, um gemeinsam ein Friedenslied in sechs verschiedenen Sprachen zu üben und zu singen. Anschließend schauten wir den Film an, der aus den 22 Szenen entstanden war.

Gegen 17:00 Uhr machten wir uns auf den Rückweg. Wir fuhren mit dem Bus zum Hauptbahnhof in Essen und dann mit der Bahn über Hamm zurück nach Soest. Aus meiner Sicht war der Sprachentag in Essen ein großer Erfolg, und wenn er noch einmal stattfindet, würde ich sehr gerne wieder mitkommen.