Geschichte-Epoche in der 10.Klasse

Die Schüler der Klasse 10 beschäftigen sich im Fach Geschichte mit der Genese des deutschen Nationalstaates. Eine Station sind die republikanischen Feste auf der Wartburg 1817 und am Schloss Hambach 1834. Die Schüler erstellen Plakate, mit denen sie authentische Forderungen der Demonstranten nachvollziehen konnten und lernen so Formen der Partizipation in einer pluralistischen Gesellschaft. 

Mathematik-Epoche in der 10. Klasse

In der anspruchsvollen Mathematik-Epoche der 10. Klasse drehte sich alles um Trigonometrie und Körpergeometrie. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich intensiv mit klassischen Formen wie Prisma, Pyramide, Zylinder, Kegel und Kugel. Dabei wurde nicht nur gerechnet, sondern auch gezeichnet und gebastelt: Winkel, Längen, Flächen und Volumen wurden berechnet und anschaulich dargestellt. Eine gelungene Mischung aus praktischem Arbeiten und theoretischem Verständnis machte diese Epoche zu einer besonderen Herausforderung – und einem wertvollen Lernerlebnis.

Literaturepoche in der 10. Klasse

Im Deutschunterricht ziehen sich die unterschiedlichen Literaturepochen, deren Merkmale, Motive und Themen, von der 10. Klasse bis zum Abitur durch. Es ist daher wichtig, dass Schülerinnen und Schüler selbstgesteuert lernen, indem sie sich durch Referate und eigene Recherchen mit verschiedenen Epochen beschäftigen und diese der Lerngruppe präsentieren. Momentan arbeiten die Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse zu verschiedenen Literaturepochen. Sie beschäftigen sich mit der alt- und mittelhochdeutschen Literatur bis hin zur Literatur der Neuzeit und Moderne und analysieren dabei unterschiedliche Werke, Themen und Autoren.

Das aktive Aufnehmen und Reflektieren des Gelernten erfolgt durch Notizen, die später in einem anschließenden Gespräch vertieft werden. Die Expertengruppen beantworten dabei Fragen ihrer Mitschüler und moderieren die Diskussionen. Dieser Unterrichtsansatz fördert die Eigenständigkeit der Schülerinnen und Schüler, indem sie ihre Stunden selbst gestalten und aktiv zum Gespräch beitragen. Insgesamt ist es eine wertvolle Erfahrung, die nicht nur das Verständnis für die Literaturepochen vertieft, sondern auch wichtige Grundlagen für das Fach Deutsch vermittelt und zudem Verbindungen zu Kunst und Geschichte schafft.

Philosophie kreativ erleben – ein Projekt der Klasse 10

Im Rahmen des Unterrichts in praktischer Philosophie setzte sich die 10. Klasse mit dem Oberthema „Freiheit“ auseinander. Besonders im Fokus standen dabei Gedankenfreiheit, Religionsfreiheit sowie die Freiheit der Presse. Die Schülerinnen und Schüler näherten sich dem Thema auf kreative Weise: Sie gestalteten Plakate, malten Bilder und entwickelten vielfältige Ausdrucksformen, um ihre Gedanken und Erkenntnisse sichtbar zu machen.

Dabei wurden unterschiedliche Sinneskanäle angesprochen – visuelle, auditive und kreative Zugänge kamen gleichermaßen zum Tragen. Die Ergebnisse präsentierten die Jugendlichen in einer Walking Gallery im eigenen Klassenraum, wodurch ein lebendiger, eindrucksvoller Austausch entstand.

Praktikumspräsentation der 10. Klasse

Am 07. Mai präsentierten die Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse im Rahmen einer schulischen Veranstaltung ihre Erfahrungen aus dem Betriebspraktikum. Vor Eltern, Lehrkräften und Mitschülern berichteten sie in vorbereiteten Vorträgen von ihren individuellen Einblicken in die Arbeitswelt.

Jeder Schülerin hatte eine eigene Präsentation vorbereitet, unterstützt durch Fotos, Zeichnungen und digitale Medien. Die Vielfalt der vorgestellten Berufsfelder reichte von Tätigkeiten in Kindergärten, Tierpflegeeinrichtungen und handwerklichen Betrieben bis hin zu Bürojobs oder technischen Berufen. Besonders eindrucksvoll waren die persönlichen Erfahrungsberichte, in denen Herausforderungen, Erfolgserlebnisse und neu gewonnene Perspektiven geschildert wurden.

Neben den Vorträgen waren auch zahlreiche Praktikumsdokumentationen ausgestellt, die einen tieferen Einblick in die geleistete Arbeit boten. Ein Highlight war ein emotionales Dankeschön einer Schülerin, das auf einer Leinwand gezeigt wurde – begleitet von Zeichnungen der Kinder aus ihrer Praktikumsstelle.

Die Veranstaltung bot eine schöne Gelegenheit, das Engagement der Jugendlichen zu würdigen.

Klassenfahrt nach Berlin (09.–13. Juni)

Am Montag, den 9. Juni, begann unsere Klassenfahrt nach Berlin. Früh am Morgen machten wir uns auf den Weg und verbrachten etwa sechs Stunden im Bus, bis wir unsere Unterkunft erreichten. Nach dem Einchecken stand direkt ein erster Programmpunkt an: Wir besuchten das ehemalige Gefängnis der Staatssicherheit. Die dortige Führung war sehr eindrucksvoll und informativ – sie vermittelte uns ein lebendiges Bild vom Alltag politischer Gefangener in der DDR. Nach einem gemeinsamen Abendessen ließen wir den Tag ruhig ausklingen und gingen früh schlafen.

Am Dienstag fuhren wir zunächst mit dem Bus zum Alexanderplatz, wo wir unseren Stadtführer trafen. Gemeinsam machten wir eine Sightseeingtour durch Berlin, bei der wir viele bedeutende Orte und Gebäude kennenlernen durften. Im Anschluss besuchten wir die Gedenkstätte Sachsenhausen. Die Führung dort war sehr eindrücklich – sie vermittelte uns wichtige historische Fakten, war gleichzeitig aber auch emotional herausfordernd und bedrückend.

Der Mittwoch begann mit einem Besuch im Anne Frank Zentrum, das uns mit einer bewegenden Ausstellung über das Leben Anne Franks sowie einer Führung zu jüdischem Leben in Berlin tief beeindruckte. Nach einer ausgedehnten Mittagspause trafen wir uns an der Gedenkstätte Berliner Mauer, wo wir erneut eine spannende Führung erhielten. Am späten Nachmittag besuchten wir noch die Neue Nationalgalerie mit ihrer eindrucksvollen Kunstsammlung. Danach konnten wir den Abend in kleinen Gruppen frei gestalten.

Am Donnerstag begannen wir den Tag mit einem Besuch am Holocaust-Mahnmal, wo wir ebenfalls an einer Führung teilnahmen. Anschließend besichtigten wir die Dauerausstellung „Topographie des Terrors“, die uns einen tiefen Einblick in die nationalsozialistische Vergangenheit Deutschlands bot. Am Nachmittag nahmen wir an einer Führung durch das Jüdische Museum Berlin teil. Die Klasse wurde dabei thematisch in zwei Gruppen aufgeteilt: „Die Katastrophe“ und „Deutschland nach 1945“. Die Ausstellung hinterließ bei vielen von uns einen bleibenden Eindruck.

Am Freitag, den 13. Juni, stand keine Aktivität mehr auf dem Programm. Nach dem Frühstück packten wir unsere Koffer, räumten die Zimmer auf und verluden das Gepäck in den Bus. Gegen 8:00 Uhr traten wir schließlich die Heimreise an und kamen am Nachmittag wieder sicher an der Waldorfschule Soest an.

Berufsorientierungstage der 10. Klasse am 26. und 27. Juni

Die 10. Klasse nutzte die beiden Schultage am 26. und 27. Juni intensiv zur Berufsorientierung. In Kooperation mit dem Berufsorientierungszentrum und dem Jobcenter konnten die Schülerinnen und Schüler vielfältige Einblicke in mögliche Berufsfelder gewinnen.

Ein zentraler Bestandteil war der individuell erstellte Berufswahltest, dessen Ergebnisse im Einzelgespräch mit Berufspsycholog*innen ausgewertet wurden. In weiteren Arbeitsphasen erkundeten die Jugendlichen mithilfe von VR-Brillen verschiedene Berufswelten und setzten sich durch interaktive sowie kooperative Übungen intensiv mit ihren Fähigkeiten und Interessen auseinander.

Viele äußerten im Verlauf, dass sie neue Impulse erhalten haben – sei es zur Formulierung eines konkreteren Berufswunschs oder im Hinblick auf ihr nächstes Praktikum. Besonders für das soziale Berufsfeld zeigten einige ein wachsendes Interesse.

Zwei lehrreiche Tage, die sowohl die persönliche Entwicklung als auch die Teamfähigkeit der Schülerinnen und Schüler förderten.