Endlich war es wieder soweit! Am zweiten Maiwochenende hieß es: Manege frei für die Artisten aus den Klassen 4 bis 9 der Freien Waldorfschule Soest.

Nach langer Pause und intensivem Training konnten die Schüler und Schülerinnen endlich wieder ihre Akrobatik, Slapstick und Jonglagen präsentieren.

Begleitet wurden die Akteure dabei von einer Zirkusband mit Akkordeon, Flöte, Trompete und Schlagzeug und Klavier. 

Die Rahmenhandlung begann damit, dass Jakob, Rebecca und Karl aus lauter Langweile einen Ausflug gemacht haben, und dabei der kleinen Raube Lucia begegnet sind. Auf ihrem Ausflug an den Strand haben die drei allerlei erlebt: so haben sie Abends Glühwürmchen gesehen (mit beleuchteten Diabolos, Keulen und Stab wurde in der Dunkelheit Jonglage gezeigt). Sie trafen auf Fledermäuse die auf kleinen und großen Einrädern durch die Halle „flogen“ und auf andere Flugtiere auf dem Trapez. 

Gnome vollführten wilde Salto-Akrobatik auf dem großen Trampolin, Raubkatzen schlugen Rad durch die Manege und zwischendurch zog immer wieder die kleine Raupe ihre Runden.

Die drei Entdecker sind kleinen Häschen begegnet, die auf großen Bällen durch die Mangende gelaufen sind. Die älteren Artisten präsentierten dann die Verpuppung der kleinen Raupe und die „Geburt“ des Schmetterlings in der Höhe, indem sie im Vertikaltuch schwindelerregende Akrobatik darboten. 

Das Highlight der Vorstellung, die menschliche Pyramide aus 27 Personen, durfte natürlich auch nicht fehlen. 

Das Publikum war mehr als begeistert! Es gab lang anhaltenden Applaus und stehende Ovationen. Großer Jubel ging natürlich auch an Inka Schlüter und ihr Team, die neben den monatelangen Vorbereitungen auch während der Vorführung für einen reibungslosen Ablauf und schnelle Umbauten sorgten. 

Nach insgesamt vier Aufführungen war für die begeisternde Zirkustruppe erst einmal Schluss und bis zum Neustart im kommenden Schuljahr geht es nun erst mal in die wohlverdiente Sommerpause.
(Bericht: Simone Liebegut / Fotos: Michael Osterhaus)